Südzucker: Diese Zahlen schmecken den Anlegern

Lieber Leser,

bei Südzucker klingelt aufgrund des gestiegenen Rohstoffpreises für Zucker ordentlich die Kasse. Im ersten Geschäftsquartal 2016/17 (März bis Mai) konnte der Konzern sein operatives Ergebnis nahezu verdoppeln.

Konzernergebnis verbessert trotz rückläufigen Umsatzes

So standen beim Konzernergebnis 110 Mio. Euro statt 57 Mio. Euro zu Buche, was vornehmlich auf die Entwicklung im Bereich Zucker zurückzuführen ist. Dadurch fiel auch nicht ins Gewicht, dass sich der Umsatz leicht rückläufig entwickelte. Im Vorjahr betrug er noch knapp 1,63 Mrd. Euro, nun waren es lediglich rund 1,61 Mrd. Euro.

Zuckerpreis entscheidend

Der Umsatzrückgang war genau dort zu verzeichnen, wo man die höchsten Gewinne verbuchte – in der Zuckersparte. Und da gibt es auch einen logischen Zusammenhang. Denn aufgrund einer schlechten Zuckerernte im vergangenen Jahr können die Produzenten derzeit nicht mehr die Nachfrage befriedigen. Dadurch stieg automatisch der Zuckerpreis und notiert momentan auf einem Vier-Jahres-Hoch. So konnte Südzucker in diesem Segment ein operatives Ergebnis von 22 Mio. Euro ausweisen. Im Vorjahr hatte man noch einen Verlust von 13 Mio. Euro bekannt geben müssen.

Ähnliches Bild bei CropEnergies

Ein ähnlicher Effekt war beim Unternehmensbereich CropEnergies zu beobachten. Der Umsatz fiel von 181 Mio. Euro auf 149 Mio. Euro, doch das operative Ergebnis legte von 14 Mio. Euro auf 19 Mio. Euro zu.

Frucht und Spezialitäten mit organischem Wachstum

Bei den Sparten Frucht und Spezialitäten konnte Südzucker hingegen jeweils auch bei den Erlösen zulegen. Die Preise bei Fruchtsaftkonzentraten erholten sich, die Fruchtzubereitungen verzeichneten einen höheren Absatz. Im Segment Frucht verbesserte sich dadurch das operative Ergebnis von 19 Mio. Euro auf 23 Mio. Euro, bei den Spezialitäten von 37 Mio. Euro auf 46 Mio. Euro.

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Herzliche Grüße

Ihr Robert Sasse

Quelle: Robert Sasse