Alibaba: Es geht um gigantisch viel Geld

Lieber Leser,

Ende März konnte Alibaba bei einem der wichtigsten firmeninternen Projekte endlich Vollzug melden. Mit der Smartphone-App Mobile Taobao steht den Kunden nun nach drei Jahren Entwicklungszeit eine Anwendung zur Verfügung, die den E-Commerce grundlegend verändern wird.

Bisher meist nur Kompromisslösungen verfügbar

Die meisten Onlineangebote sind noch als herkömmliche Internetseite gestaltet, darunter auch die Seiten vieler Onlinehändler. Sie stammen damit aus einem Zeitalter, als die meisten Nutzer noch mit einem PC und großem Bildschirm im Internet surften. Um die Angebote auch auf Tablets und Smartphones lesbar zu machen, sind die meisten Webdesigner Kompromisse eingegangen.

Man lässt die vorhandenen Seiten mit variabler Darstellungsgröße ausspielen, sodass sie sich selbstständig kleineren Handydisplays anpassen. Optimal sieht aber anders aus. Denn im Endeffekt muss sich jeder Smartphonenutzer auf solchen Seiten einen Wolf scrollen.

Mobile Apps sind optimale Lösung

Inzwischen bietet die Technik bessere Lösungen in Form von mobilen Apps an, die perfekt auf die Bedürfnisse von mobilen Endgeräten zugeschnitten sind. Dass es hierbei nicht nur um technische Spielereien geht, beweist eine aktuelle Studie der Unternehmensberatung Boston Consulting Group.

Es geht um wahnsinnig viel Geld

Die Experten schätzen, dass 2015 alleine in China bereits 51 % des gesamten Umsatzes des Onlinehandels in Höhe von 600 Mrd. US-Dollar über mobile Endgeräte zustande kam. Bis 2020 soll dieser Prozentzahl auf 74 % ansteigen und dann 1,6 Billiarden US-Dollar betragen. Wer hier den technischen Anschluss verpasst, verliert auf mittlere Sicht viel Geld. Alibaba wird davon aller Voraussicht nach nicht betroffen sein.

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Herzliche Grüße

Ihr Robert Sasse

Quelle: Robert Sasse