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Banken – Fair geht bei immer mehr Menschen vor


Der Ruf der Banken hat in den letzten Jahren stark gelitten, ausgelöst u.a. auch durch immer neue Mega-Boni, die insbesondere im Investmentbanking – auch bei nachweislicher Erfolglosigkeit – gezahlt werden, aber auch durch die Debatte um zu hohe Dispozinsen, mit denen die Banken ihre überziehende Kundschaft kräftig abkassiert. Und das, obwohl das Zinsumfeld sich momentan immer noch auf einem extrem tiefen Niveau bewegt, d.h. die Banken sich zu extrem niedrigen Zinsen refinanzieren können.

Aber auch durch immer neue Exzesse der ungebändigten Finanzmärkte, immer auf der Suche nach dem Prozentpunkt mehr Spekulationsgewinn, wird der Ruf nahezu einer gesamten Branche ruiniert. Zuletzt sorgten Spekulationen an den Rohstoffterminbörsen für zunehmend kritische Stimmen. Denn die dort getätigten Geschäfte dienen schon lange nicht mehr der reinen Absicherung von Rohstoffhändlern, sonder der kurzfristigen Gewinnmaximierung so machen Investmentabteilung einer Großbank. Und das leider zu Lasten der Ärmsten, denn durch diese Spekulationen sind die Preise für verschiedene Grundnahrungsmittel in den letzten Jahren nahezu explodiert, so dass sich die Ärmsten dieser Welt nicht mal mehr die Grundversorgung mit Nahrungsmitteln leisten können.

Aber mit jedem neuen Skandal wächst auch der Unmut in der Bevölkerung und damit verbunden  der Wunsch nach einer verschärften Regulierung der Branche. Denn totz aller Skandale; kaum ein Mensch in der westlichen kommt ohne Konto aus, und sei es nur, um die monatliche Gehaltszahlung zu empfangen. Meist aber für deutlich mehr. So steht der Einzelne vor dem Dilemma, einerseits die Exzesse nicht mittragen zu wollen, andererseits aber die Produkte trotz allem für das tägliche Leben zu benötigten.

In diesem Spannungsfeld entsteht aktuell eine neue Art Bank wie z.B. die soziale EthikBank, deren Leitspruch ”Faire Bank statt Bank Affaire” auch das eigene Geschäftsmodell treffend beschreibt. So werden den Kunden nur Produkte angeboten, die strengen Anlagekriterien unterliegen. So investiert die EthikBank das Geld ihrer Kunden z.B.  nicht in Rüstungsgeschäfte, Atomkraft oder in Unternehmen, die Kinderarbeit zulassen. Außerdem werden Unternehmen und Staaten in regelmäßigen Abständen sogenannten “Ethik-Prüfungen” unterzogen, um mittels dieser Überprüfung ethisch einwandfreie Unternehmen zu selektieren.

Ethische bzw. nachhaltige Investments gewinnen in Deutschland zunehmend mehr an Bedeutung. Dabei wird in Produkte investiert, die nachweisbar nachhaltig bzw. ökologisch sind, d.h. Anleger unterstützen keine Ölkonzerne, das Geld wandert nicht in Beteiligungen an Unternehmen, die Waffen herstellen oder ihre Produkte in Kinderarbeit herstellen lassen.

Dabei ist ein Höchstmaß an Transparenz ausgewiesenen Ziel, d.h. die Kunden können jederzeit überprüfen, in welche Wertpapiere die Bank gerade investiert bzw. für welche Projekte die Ökokredite eingesetzt werden.

Somit bietet sich hier eine Alternative für Menschen, die Verantwortung gegenüber ihrer Umwelt, ihren Mitmenschen sowie der Gesellschaft übernehmen möchten.

Die soziale EthikBank

 


Quelle: kapitalmarktexperten.de

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